Der Begriff Physiotherapie kommt aus dem altgriechischen und setzt sich zusammen aus phýsis = Natur, Körper und therapeía = Pflege, Heilung. Es ist eine Form des spezifischen Trainings, welches zur Wiederherstellung der Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers dient.

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Nach Operationen am Bewegungsapparat fördert Physiotherapie die Heilung und die Beweglichkeit. Auch nach anderen Operationen kann Physiotherapie bei der Narbenheilung und postoperativen Ödemen helfen. Außerdem hilft eine Physiotherapeutin bei Verletzungen des Bewegungsapparates die z.B. durchs Spielen ausgelöst werden. Dazu gehörten u.a. Patellaluxation oder Problemen mit dem Kreuzband. Die häufigsten Patienten kommen wegen chronischen Erkrankungen wie Spondylose, Arthrose, HD oder Cauda-Equina. Generell empfiehlt es sich ab und an einen Check-Up zu machen oder bei Hundesport auch prophylaktisch einen Ausgleich und Aufwärmübungen zeigen zu lassen. So kann man eventuelle Verletzungen vorbeugen.
Je nach gesundheitlichen Empfinden dauert eine Einheit 30-60 min.
Der Zeitraum der Behandlung ist abhängig von den gesundheitlichen Problemen und der Art der Therapie. Zu Beginn der Therapie vereinbart man häufig Termine für 1-2 Mal die Woche. Im laufe der Zeit werden diese Abstände immer größer abhängig von der Genesung und des Fortschrittes des Patienten. Den Abschluss einer Therapie kann man im Voraus nie festlegen, da es immer unterschiedlich große Fortschritte während den Behandlungen gibt.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Zum einen bieten Tierärzte oder auch Tierkliniken in ihren Räumlichkeiten Physiotherapie an. Es gibt aber auch Physiotherapeuten mit einer eigenen Praxis, da die Geräte auch oft einen festen Standort verlangen. Zum Schluss gibt es noch die mobilen Tierphysios, die zu den Patienten nach Hause fahren.
Der Preis ist abhängig von der Tierart und ob der Patient zum ersten Mal vorgestellt wird. Die Preise sind nicht gesetzlich festgelegt. Generell kann man sagen, dass Pferde mehr kosten als Hunde oder Katzen und das eine Erstvorstellung etwas teurer und zeitintensiver ist als die Folgebehandlungen.
Beim Pferd heißt das zwischen 50 & 80 Euro und bei den Kleintieren ca. 20-50 Euro. Viele Praxen bieten auch für bestimmte Behandlungen vergünstigte 5er-/10er-Karten an. Einige Tierkrankenversicherungen übernehmen auch die Kosten für tierhysiotherapeutische Behandlungen.
Es gibt verschiedene Therapieansätze für verschiedene Erkrankungen. Hier eine kurze Auflistung: manuelle Therapie, Massage, Mobilisation, Lymphdrainage, Lasertherapie, Unterwasserlaufband, Gerätetherapie, Blutegel, Taping uvm.
Auf jeden Fall kann man als Patientenbesitzer den schnellen Heilungsverlauf unterstützen. Es gibt viele Übungen, die man auch zu Hause täglich und zwischendurch machen kann. Dies fördert den Prozess und erleichtert den Weg zur Erhaltung oder Verbesserung der Beweglichkeit.